Die Hefe mit einem Teelöffel Zucker und der lauwarmen Milch in einer kleinen Schüssel auflösen und etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sie schäumt.
Das Mehl in eine große Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefemischung, Zucker, Vanillezucker, Eigelb, Salz und Rum (falls verwendet) hineingeben.
Alles zu einem glatten Teig verrühren. Dann die weiche Butter hinzufügen und den Teig kräftig kneten, bis er elastisch und geschmeidig ist (ca. 10 Minuten per Hand oder 5 Minuten mit der Küchenmaschine).
Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Teig portionieren:
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten und in etwa 12 gleich große Stücke teilen.
Jedes Stück zu einer Kugel formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Weitere 20-30 Minuten ruhen lassen, damit die Krapfen etwas aufgehen.
Frittieren:
In einem großen Topf oder einer Fritteuse das Öl auf etwa 170–180°C erhitzen.
Die Krapfen vorsichtig ins heiße Öl geben (nicht zu viele auf einmal, damit sie sich nicht berühren). Von jeder Seite 3-4 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.
Füllen:
Die abgekühlten Krapfen mit einer Spritze oder einem kleinen Löffel mit Marmelade oder einer anderen Füllung nach Wahl befüllen.
Servieren:
Die fertigen Krapfen großzügig mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren!
Tipps zum Servieren und Aufbewahren:
Servieren: Krapfen schmecken am besten frisch, direkt nach dem Frittieren, wenn sie noch warm sind. Sie können jedoch auch auf einem Festtablett schön angerichtet werden.
Aufbewahren: Krapfen können in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden, aber sie verlieren schnell ihre Frische. Am besten innerhalb von 1-2 Tagen genießen.
Erwärmen: Wenn sie nicht sofort gegessen werden, können sie im Backofen (bei 150°C für 5-7 Minuten) oder in der Mikrowelle für etwa 20 Sekunden aufgewärmt werden, um die Lockerheit des Teigs zu erhalten.
Varianten:
Schokoladenfüllung: Statt Marmelade können Sie die Krapfen auch mit geschmolzener Schokolade oder Nougat füllen – eine köstliche Alternative, die besonders Kinder lieben.
Puderzucker-Kombination: Probieren Sie, den Puderzucker mit etwas Zimt zu mischen, um den Krapfen eine herbstlich-würzige Note zu verleihen.
Glasur statt Puderzucker: Wenn Sie es gerne ein wenig edler mögen, können Sie die Krapfen auch mit einer Zuckerglasur überziehen, die Sie mit ein wenig Zitronensaft oder Wasser anrühren.
FAQ:
1. Kann ich die Krapfen auch ohne Rum zubereiten? Ja, der Rum ist optional und dient lediglich dazu, dem Teig einen besonders feinen Geschmack zu verleihen. Sie können ihn problemlos weglassen.
2. Muss ich den Teig wirklich so lange gehen lassen? Ja, das Gehenlassen ist wichtig, damit der Teig schön luftig und locker wird. Wenn Sie den Teig zu früh frittieren, werden die Krapfen eher fest und schwer.
3. Wie verhindere ich, dass die Krapfen beim Frittieren platzen? Achten Sie darauf, dass das Öl die richtige Temperatur hat (ca. 170-180°C). Ist das Öl zu heiß, werden die Krapfen außen schnell braun, aber innen nicht richtig durchgebacken, was zu Rissen führen kann.
4. Kann ich den Teig auch schon am Vortag zubereiten? Ja, der Teig lässt sich hervorragend über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Decken Sie die Schüssel gut ab, damit der Teig nicht austrocknet. Lassen Sie ihn vor dem Verarbeiten jedoch etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen.
5. Kann ich auch andere Marmeladensorten verwenden? Natürlich! Aprikosenmarmelade ist der Klassiker, aber auch Himbeer-, Erdbeer- oder Pflaumenmarmelade schmecken großartig. Für eine zusätzliche Überraschung können Sie auch Vanillepudding oder Nutella verwenden.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen dieser fanatischen Faschingskrapfen – sie sind wirklich der Hammer!
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