Eine Frau, die einen riesigen Lotto-Jackpot gewonnen hatte, musste diesen abgeben, nachdem ein Gericht gegen sie entschieden hatte. Schlimmer noch: Sie musste es im Rahmen des Scheidungsverfahrens ihrem Ex-Mann geben, nachdem sie ihren Gewinn vor ihm versteckt hatte.
Es gibt viele Geschichten von Menschen, die im Lotto groß gewonnen haben und dann alles für Überfluss und Luxus ausgegeben haben, aber es gibt nur wenige, die es ihrem Ex-Partner geben mussten.
Denise Rossi gewann die kalifornische Lotterie 11 Tage bevor sie am 28. Dezember 1996 die Scheidung von ihrem Ehemann Thomas Rossi einreichte. Das Paar war seit 25 Jahren verheiratet, aber dieser Lottogewinn kam genau zum falschen Zeitpunkt.
Als der Fall schließlich vor Gericht kam, entschied ein Richter, dass Frau Rossi gegen Gesetze zur Offenlegung von Vermögenswerten und Geldern verstoßen und betrügerisch gehandelt habe.
Ehrlich gesagt sind 1,3 Millionen US-Dollar (ca. 1,2 Millionen Euro) eine Menge, die man vor Gericht verschweigen muss, vor allem, wenn man gerade im Lotto gewonnen hat.
In ihren Gerichtsakten argumentierte sie, sie wolle nicht, dass ihr Mann ihren Gewinn „in die Finger kriege“.
Vom Gewinn seiner Frau erfuhr Rossi erst zwei Jahre nach der Scheidung, als er einen Brief von einer Firma erhielt, die Pauschalbeträge für Lottogewinne auszahlt.
Der Brief war an seine Ex-Frau gerichtet und besagte, das Unternehmen habe „Hunderten von Lottogewinnern wie Ihnen im ganzen Land dabei geholfen, eine Pauschalzahlung für den Barwert ihrer zukünftigen jährlichen Lotteriezahlungen zu erhalten.“
So erwirkte er wenige Tage später eine einstweilige Verfügung und verklagte seine Ex-Frau.
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