Odile Vaudelle, die von ihrer Tochter als „eine Sonne“ und „eine unglaubliche Frau“ beschrieben wurde, hatte kaum Anzeichen für die bevorstehende Tragödie gezeigt. Michèle Bernier enthüllte, dass dieser plötzliche und unverständliche Verlust sie dazu veranlasst hatte, sich jahrelang einer Psychoanalyse zu unterziehen. „Ich habe mir ein paar Jahre Psychoanalyse gegönnt, um nicht zu sinken, weil ich diese Zerbrechlichkeit, die sie hatte, auch nicht haben wollte“, gestand sie.
Ein bewegendes Zeugnis
Trotz allem erkennt Michèle Bernier, dass die Abwesenheit ihrer Mutter eine offene Wunde bleiben wird: „Ich glaube, ich werde sie mein Leben lang vermissen, so ist es.“ Isabelle Ithurburu befragte Michèle Bernier auch zu ihrem Bedauern und den Momenten, die sie gerne mit ihrer Mutter geteilt hätte. „Alles“, antwortete der Komiker ohne zu zögern. Ein wenig Trost findet sie jedoch darin, dass ihre Mutter ihre ersten Schritte auf der Bühne miterleben durfte. „Ich bin glücklich, weil sie gesehen hat, wie ich angefangen habe, und das hätte ich zumindest mit ihr geteilt“, schloss sie mit einer süßen Note.
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